Dürüm


Dürüm
-
Küchenrichtung Türkische Küche
-
Basis Fleisch / Fisch
-
Gerichtart Hauptgericht
-
Für wen Leichte Esser
-
Schärfe pepper pepper pepper
Was ist Dürüm?
Dürüm oder Dürüm Döner gehört zu den Standardsnacks der türkischen Küche und ist für viele Menschen eine leichtere Alternative zum klassischen Döner Kebab. Er erinnert im Aussehen und in der Zubereitung eher an die griechische Pita. Wie bei dieser werden beim Dürüm die Zutaten in ein dünnes Fladenbrot gerollt, das auf der Hand als Wrap verzehrt wird. Daher stammt übrigens der Name dieser türkischen Köstlichkeit: Dürüm bedeutet nichts anderes als Rolle. Kein Wunder also, dass der Dürüm in vielen Imbissen auch schlicht als Dönerrolle auf der Karte steht.
Die Zubereitung von Dürüm Döner
Grillfleisch in Fladenbrot ist eine im ganzen Orient verbreitete Mahlzeit, die als Streetfood am Imbiss, an Marktständen und in Restaurants angeboten wird. Beide Zutaten zählen zu den ältesten Mahlzeiten der Menschheit. Das heute in der Türkei verwendete dünne Yufka-Fladenbrot hat vermutlich im armenischen Lavash-Fladenbrot seine Ahnen. Lavash wurde von der UNESCO sogar zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt. Der Döner – Grillfleisch, das an einem vertikal aufgestellten Drehspieß gegart wird – wurde in dieser Form im 19. Jahrhundert erfunden.
Im Dürüm Döner findet beides zusammen: Das Fleisch wird mit einem scharfen Messer vom Grillspieß geschabt und in das Fladenbrot gegeben. Als Beilagen kommen wie beim Döner Kebab meist Salat, Zwiebeln, Gurken und Tomaten hinzu sowie etwas Soße. Das Fladenbrot wird zu einer festen Rolle gewickelt und dann von Hand verzehrt.
Neben dieser klassischen Variante des Dürüm werden oft Alternativen angeboten. So gibt es Dürüm mit Çiğ Köfte, den gut gewürzten Hackfleischbällchen aus Lammfleisch, oder Chicken Dürüm mit Hähnchen (oder Pute) statt Lamm- oder Rindfleisch. Eine vegetarische Variante ist mit Falafel (Bällchen aus Kichererbsenmehl) erhältlich. Kleinere Unterschiede gibt es bei den Beilagen und bei den verwendeten Soßen. Dies können z. B. Joghurtsoße sein, scharfe Chilisoße oder Ajvar (würzige Paprikapaste).
So wird Dürüm Döner verzehrt
In erster Linie ist Dürüm ein Streetfood, das am Imbiss gekauft und direkt auf der Hand verzehrt wird – sei es im Gehen, im Stehen oder auf der nächsten Parkbank. Manche ziehen es vor, Dürüm mit Beilagen wie einem größeren Salat und Pommes frites auf einem Teller serviert zu bekommen und am Tisch sitzend zu verzehren. Dürüm wird dann gerne als etwas leichtere Alternative zum Döner Kebab im schweren türkischen Fladenbrot (Pide) gewählt, wenn der Hunger nicht ganz so groß ist.
Eine weitere Möglichkeit ist es, Dürüm zusammen mit anderen türkischen Köstlichkeiten wie Börek, Pide und Lahmacun als Büffet zu servieren, sodass sich jeder Gast individuell bedient.
Wer mag, gibt noch mehr Soße auf den Dürüm, falls die Füllung zu trocken schmeckt. In Deutschland greifen manche auch statt zu klassischen türkischen Soßen gerne zu Ketchup oder Mayonnaise. In einer besonders kalorienhaltigen Version wird der Dürüm Döner analog zu mexikanischen Wraps mit Käse überbacken.
Probiere auch
Wenn Du Dürüm magst, solltest Du auch einmal ähnliche Wraps probieren, zum Beispiel die griechische Pita oder den mexikanischen Burrito.