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Shawarma

Shawarma

Shawarma

Shawarma ist eine arabische Version der im ganzen östlichen Mittelmeerraum verbreiteten Grillspieße, bei denen Fleisch in Streifen oder Würfel geschnitten und in gerolltem Fladenbrot serviert wird. Von seinem türkischen Bruder, dem Döner, unterscheidet sich Shawarma vor allem durch die verwendete Marinade.

Was ist Shawarma?

Shawarma, auch Shawarma oder Shawurma geschrieben, ist eine orientalische Fleischspezialität, die im Nahen Osten vom Libanon über Jordanien und Israel bis nach Ägypten verzehrt wird. Das arabische Wort Shawarma wurde aus dem türkischen Wort “Çevirme” für “drehen” abgeleitet. Gemeint ist damit der Spieß, an dem das Fleisch langsam drehend gegart wird.
Während Fleisch bereits im Altertum an Spießen auf dem Grill liegend zubereitet wurde, wird die Erfindung des vertikal stehenden Drehspießes dem türkischen Koch Haci Iskender aus Bursa zugeschrieben. Dieser kam im 19. Jahrhundert auf die Idee, sein Fleisch auf diese neue Art zu garen – und schon war der ursprüngliche Döner geboren, der sich rasch im damals noch existierenden Osmanischen Reich verbreitete und verschiedene Namen wie Gyros (in Griechenland) und Shawarma (im arabischen Sprachraum) bekam.
Zur Zubereitung von Shawarma wurde ursprünglich nur Lammfleisch verwendet, doch heute gibt es auch Varianten mit Hähnchen, Pute und Rindfleisch oder einem Gemisch aus mehreren Fleischsorten. Jeder Koch hat sein eigenes Rezept für eine köstliche Marinade. Wichtige Zutaten sind u. a. Zitronensaft, Knoblauch, Kardamom, Kreuzkümmel, Koriander, Paprika und Sumach. Letzteres ist ein in Deutschland noch eher unbekanntes Gewürz, das dem Shawarma eine leicht säuerliche Note verleiht.

Wie wird Shawarma zubereitet?

Der Koch bereitet seine Marinade von Hand zu und legt die einzelnen Fleischscheiben darin ein. Anschließend werden sie auf einen Grillspieß geschichtet und langsam gegart. Die äußerste knusprig braun gegrillte Lage wird dann mit dem Messer abgeschnitten und in dünne Fladenbrote gefüllt, die in der Türkei Yufka genannt werden und im arabischen Raum unter dem Namen Lavash bekannt sind. Wie beim Dürüm Döner und dem griechischen Gyros Pita wird das Fleisch zusammen mit den Beilagen im Lavash-Brot eingerollt und als Wrap verzehrt.
Die Beilagen sind unterschiedlich und meist kann man wählen, z. B. wie beim Döner frischen Salat und Joghurtsoße oder eher ungewöhnliche arabische Beilagen. So verwenden viele Köche gegrilltes orientalisches Gemüse wie Auberginen, Zucchini oder Oliven, die dem Shawarma eine ganz eigene Note verleihen. Als Dressing werden vor allem Tahine (Sesampaste), Toumaia (Knoblauchsoße) oder Zhug (eine scharfe Chili-Soße) angeboten.

Wie wird Shawarma verzehrt?

Im Orient wird Shawarma vor allem als Streetfood auf der Hand verzehrt. Da das gegrillte Fleisch in Fladenbrot eingewickelt wird, lässt es sich prima mit der Hand verspeisen, ohne dass etwas herausfällt. Möchte man das Shawarma am Tisch sitzend verzehren, kann man es als Mahlzeit mit Beilagen wie Pommes frites, Tabouleh oder einem frischen Salat auf einem Teller genießen.
Wie seine türkischen und griechischen Varianten ist Shawarma ein köstlicher Snack, der eigentlich zu jeder Tageszeit passt: Man kann ihn als leichtes Mittagessen verspeisen, als kleine Stärkung zwischendurch oder als Abendessen. Mit Beilagen wie Salat oder gegrilltem Gemüse ist Shawarma eine vergleichsweise gesunde und nährstoffreiche Alternative zu anderen Fast-Food-Gerichten.

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Wenn Du das arabische Shawarma magst, wird Dir sicher auch der türkische Döner Kebab und die griechische Gyros Pita schmecken!

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