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Burrito

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Burrito

Burrito

Ein Burrito ähnelt vom Aussehen her einem griechischen Souvlaki oder Döner Kebab in Pitabrot. Das Innenleben dieser aufgerollten Tortilla offenbart die Unterschiede: Würziges Hackfleisch vermischt sich mit Bohnen, Avocado, Tomate, Reis, Käse und manchmal Blattsalat und saurer Sahne.

Was ist ein Burrito?

Ein Burrito vereint alle Vorzüge der mexikanischen Küche, obwohl es sich genau genommen um ein Gericht der TexMex-Küche handelt. Ein Burrito ist scharf, vollgepackt mit Aroma, liefert Vitamine und Faserstoffe und sättigt nachhaltend. Auf einer großen Weizentortilla mischt sich würziges Hackfleisch in Tomatensoße mit allen möglichen Zutaten, zum Beispiel Kidneybohnen, Reis, Tomatenstücken, Avocadoscheiben und Käse. Manchmal liefert Salat knackigen Biss und saure Sahne oder eine scharfe Soße extra Saftigkeit. Anschließend wickelt man die Tortilla fest zusammen. Eine Papierserviette und Aluminiumfolie sorgen dafür, dass der Burrito beim Essen nicht auseinanderfällt.
Ein Burrito eignet sich hervorragend zum Mitnehmen und kann dank der praktischen Verpackung überall genossen werden – auf der Parkbank, im Büro oder daheim auf dem Sofa, nachdem der stressige Alltag vorüber und Entspannung angesagt ist. In den USA haben sich Burritos seit vielen Jahren in Fast-Food-Restaurants etabliert. Amerikaner lieben ihre Burritos gehaltvoll, deshalb ersetzt Guacamole häufig einfache Avocado. Beliebt sind scharfe Soßen wie Pico de Gallo oder Salsa Roja. Auch in Deutschland wird die mexikanische Version eines Döner Kebabs immer beliebter.

Was ist der Unterschied zwischen Burritos und anderen gefüllten Tortillas?

Der markanteste Unterschied: Für Burritos verwendet man große Tortillas aus Weizenmehl, die vor allem im Norden Mexikos verbreitet sind.
Eine Tortilla besteht normalerweise aus Maismehl und ist in der Regel kleiner als Tortillas aus Weizen. Gefaltete Maistortillas mit Füllung nennt man Tacos. Wenn man Maistortillas füllt, rollt und mit einer Soße überbackt, heißen sie Enchiladas. Gefüllte, gerollte und frittierte Maistortillas sind als Flautas bekannt. Tostadas dagegen sind flache Maistortillas mit einem Belag. Faltet man sie in Bootsform, tragen sie den Namen Chalupas.
Tortillas aus Weizenmehl nimmt man in Mexiko in erster Linie für Quesadilla. Dafür füllt man die Tortillas unter anderem mit viel Käse und grillt oder brät sie, bis der Käse schmilzt. Anschließend serviert man sie geschnitten auf einem Teller.
In der sogenannten TexMex-Küche spielen Weizentortillas als Grundlage für Burrito eine wichtige Rolle. Burritos serviert man, selbst in Restaurants, fertig gerollt auf einem Teller. Wenn man die Tortillas selbst füllt, verwandeln sie sich in Fajitas. Frittierte Burritos werden als Chimichangas verkauft.

TexMex-Küche und ihre Ursprünge

Weizentortillas und damit Burritos und verwandte Gerichte sind das berühmteste Produkt der TexMex-Küche. Dieser Begriff bezeichnet einen Stil der Zubereitung, der sich im Süden der Vereinigten Staaten entwickelt hat. TexMex setzt sich aus den Anfangsbuchstaben von Texas und Mexiko zusammen. Die texanische Küche ist bekannt für ihre exotischen Einflüsse. Spanische Kolonisten besiedelten diesen südlichen Bundesstaat im 16. und 17. Jahrhundert. Im 18. Jahrhundert kamen Einwanderer von den Kanarischen Inseln dazu.
Gemeinsam mit den Ureinwohnern entstand die Volksgruppe der Tejano, deren Küche stark von Spanien beeinflusst war. Die heutige TexMex-Küche vereint den Kochstil der Tejano mit mexikanischen Einflüssen. Charakteristisch sind die Schärfe der Gerichte, würzige Soßen mit viel Chili sowie die Kombination von Fleisch und roten Kidneybohnen. Im 19. Jahrhundert war das Wort TexMex ein Spitznahme für die Eisenbahn, die Texas mit Mexiko verband. Die Zeitung Mexiko City News verwendete das Wort TexMex erstmals 1973 im Zusammenhang mit Essen.

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Du schwärmst für Burritos? Dann probiere doch auch Quesadilla oder Enchiladas.

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