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Quesadilla

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Quesadilla

Quesadilla sind heute ein Klassiker der mexikanischen Küche. Man füllt Tortillas mit Käse und vielen verschiedenen Zutaten, zum Beispiel Guacamole, Salsa, gebratenem Huhn oder Chorizo. Anschließend faltet man die Tortilla und grillt sie, bis der Käse schmilzt.

Was sind Quesadilla?

Das Gericht Quesadilla entwickelte sich in Mexiko zur Zeit der spanischen Kolonialherren. Der Name besteht aus den beiden Hauptzutaten Queso (Käse) und Tortilla. Heute gibt es kaum ein mexikanisches Restaurant, das diesen Klassiker nicht auf der Speisekarte führt. Bei Quesadilla handelt es sich um eine Tortilla, die mit Käse und anderen Zutaten gefüllt wird, zum Beispiel Salsa, Guacamole, gebratenem Hühnerfleisch oder Sauerrahm. Anschließend grillt man die Tortilla, bis der Käse schmilzt. Eine Portion Quesadilla besteht in der Regel aus zwei gefüllten Tortillas, die man aufeinandergelegt serviert.
In Zentral- und Südmexiko macht man die Original-Quesadilla mit einer Maistortilla. Sie wird aufgewärmt, sodass man sie falten und anschließend füllen kann. Mexikanische Köche verwenden dafür Oaxaca-Käse. Das ist ein halbfester Schnittkäse aus Kuhmilch. Bevor Hernan Cortez mit seinen spanischen Soldaten Mexiko im 16. Jahrhundert eroberte, kannten die Azteken keinen Käse. Erst als die Spanier Kühe und Ziegen ins Land brachten, lernten Mexikaner Milchprodukte kennen. Oaxaca wird wie Mozzarella mit der Pasta-Filata-Technik hergestellt. Die Entstehung soll auf das Missgeschick eines 14-jährigen Mädchens zurückzuführen sein. Leobarda Castellanos García sollte Milch überwachen, die mit Lab geimpft war. Aus Nachlässigkeit ließ sie die Milch gerinnen. Um ihren Fehler zu verbergen, vermischte sie die Dickmilch mit heißem Wasser. Diese verwandelte sich in klebrigen Käse, der sich formen ließ. Leobardas Eltern probierten den Käse und fanden ihn so gut, dass sie ihn verkauften. Heute entsteht Oaxaca-Käse in ganz Mexiko und in den USA. Er erinnert im Geschmack an Mozzarella und schmilzt, ohne seine weiße Farbe zu verlieren.

Aus welchen Zutaten besteht eine Füllung von Quesadilla?

Die Antwort auf diese Frage lautet: aus vielen, vielen verschiedenen Zutaten. Einzig der Käse darf niemals fehlen, obwohl eine Quesadilla für Veganer sogar ohne Käse auskommt. Veganer nehmen Käse-Ersatz aus Tofu, Kartoffeln und Nüssen für ihre Quesadilla. In diesem Fall stellt sich die Frage, ob das entstandene Gericht den Namen Quesadilla tatsächlich rechtfertigt. Wie dem auch sei, ob Käse oder nicht: Alle anderen Zutaten der Füllung hängen vom Geschmack des Kochs und der Gäste ab. Grüne oder rote Salsa, Zwiebelwürfel, Guacamole, Pilze, Kartoffeln, Zucchiniblüten und alle Arten von gebratenem Fleisch oder Chorizo (scharfe Salami) kannst Du in einer Quesadilla finden. Manche Chefs fügen Sauerrahm hinzu, manche frische Chilis oder Korianderkraut. Die gefüllten Tortillas grillt man, bis der Käse schmilzt, und serviert sie heiß, manchmal mit extra Salsa als Beilage.

Was ist der Unterschied zwischen Sincronizada und Quesadilla?

Für eine Sincronizada belegt man eine Tortilla mit Schinken und Oaxaca-Käse und manchmal gebackenen Bohnen. Eine zweite Tortilla bildet einen Deckel. Man grillt diese Tortillas, bis der Käse schmilzt und die Tortilla knusprig ist. Anschließend schneidet man die Sincronizada in keilförmige Stücke und serviert sie, normalerweise mit etwas Salsa und Guacamole als Beilage. Der Hauptunterschied zu Quesadilla besteht in der Zutat Schinken. Außerdem verwendet man Tortillas aus Weizenmehl. Obwohl sich die Rezepte ähneln, betrachten Mexikaner Sincronizada und Quesadilla als unterschiedliche Gerichte.

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