Quiche


Quiche
- Was ist Quiche?
- Die Quiche: von Deutschland nach Frankreich
- Die Quiche wird bunter
- Die Quiche als Partyfood
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Küchenrichtung Französische Küche
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Basis Eier
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Für wen Vegetarier
Was ist Quiche?
Die berühmteste Quiche ist die Quiche Lorraine, bei der die Eier-Sahne-Füllung durch Speckwürfel ergänzt wird. Weitere beliebte Varianten enthalten Pilze, Spinat, Lachs, Käse oder Tomaten. Die Quiche wird entweder als große Torte gebacken und in Stücke geschnitten oder als kleine runde Mini-Quiches hergestellt. Als Hauptmahlzeit kommt sie mit einem grünen Salat als Beilage auf den Tisch.
Die Quiche: von Deutschland nach Frankreich
Heute gilt die Quiche als Klassiker der französischen Küche, doch ihre Wurzeln liegen in Deutschland. Darauf weist schon der Name hin, denn „Quiche“ ist die französische Form des alten fränkisch-lothringischen Wortes „Kuechel“, das in der deutschen Sprache zu Kuchen wurde (und in Luxemburg zu „Kichelchen“ für Kekse). Die erste Erwähnung der Quiche stammt aus dem Jahr 1586 vom Hof des damaligen Herzogs von Lothringen, das zu jener Zeit noch zum deutschsprachigen Heiligen Römischen Reich gehörte. Indem Frankreich 1766 Lothringen annektierte, annektierte es die Quiche quasi gleich mit. Als der schmackhafte Eierkuchen Verbreitung im restlichen Frankreich fand, wurde er offiziell Quiche Lorraine genannt und brachte die bis heute typische Füllung mit Speckwürfeln mit.
Die Quiche wird bunter
Dabei blieb es natürlich nicht, denn Köche im ganzen Land erfanden schon bald weitere Varianten mit unterschiedlichen Zutaten. Häufig serviert werden heute vegetarische Quiches wie die Quiche Florentine mit Spinat und die Quiche Provençale mit gewürfelten Tomaten und Kräutern der Provence. Fischliebhaber bereichern den Eier-Sahne-Mix mit Lachswürfeln oder Thunfisch, Fleischfreunde mit Hackfleischbällchen. Eltern jubeln ihren Kindern gesundes Grünzeug wie Brokkoli mithilfe einer leckeren Quiche unter, und wer es edler mag, verwendet Spargelspitzen. Eine andere beliebte Beigabe ist Käse: Dies können kaum auffällige Käsesorten wie Gouda sein, die dem Gericht einfach nur mehr Substanz verleihen, aber auch Käsesorten mit intensivem Geschmack wie Blauschimmelkäse oder Gorgonzola. Erlaubt ist, was Freude macht.
Die Quiche als Partyfood
Traditionell wird die Quiche wie ein Kuchen im Ofen gebacken, anschließend in Viertel oder Achtel unterteilt und warm mit einem Salat serviert. Doch mit der wachsenden Begeisterung für Buffets und Fingerfood fand sie zu ihrer neuen Bestimmung als universell einsetzbares Partyfood. Der Vorteil für den Gastgeber: Er kann mehrere Tabletts mit unterschiedlichen Mini-Quiches bereitstellen und trifft so auf jeden Fall den Geschmack der meisten Gäste.
Magst Du leckere Quiches, solltest Du natürlich das Original, die Quiche Lorraine, kennenlernen und den eng mit ihr verwandten Elsässer Flammkuchen. Eine vergleichbare köstliche und ebenso vielseitige Eierspeise ist die spanische Tortilla.