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Frittata

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Frittata

Etwas aufwendiger und etwas raffinierter im Vergleich zum französischen Omelett ist die italienische Eierspeise Frittata. Sie wird in der Pfanne gebraten oder im Ofen gebacken, kalt oder auch warm serviert. Konkurrenz macht ihr vor allem die spanische Tortilla.

Was ist Frittata?

Alle drei Speisen werden aus geschlagenen Eiern zubereitet – so viel steht fest. Während die spanische Tortilla aber klassischerweise nur mit zuvor frittierten Kartoffelscheiben und Zwiebeln gebacken wird, sind Frittata und Omelett variantenreicher bei den Zutaten: Zu den beliebtesten Zutaten der italienischen und französischen Varianten gehören neben den Kartoffeln auch Gemüse, Pilze und Schinken, Käse oder Wurst. Während die Frittata von beiden Seiten gebacken, also während des Kochvorgangs gewendet wird, klappt der Koch das Omelett am Ende einfach zu, nachdem er es gefüllt hat.

Gebackene Eier - eine lange Tradition

Eier schlagen, sie mit Zutaten versehen und das Ganze backen – das konnten schon die antiken Römer. In einer Rezeptsammlung des Römers Marco Gavio Apicio aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. beschreibt er kulinarische Kuriosa wie die Frittata mit Holunderblüten, Rosenblättern oder Salatblättern sowie eine süße Variante mit Honig und Pfeffer. Rezepte wie die der alten Römer findet man heute höchstens in Feinschmecker-Restaurants: In der Hausmannskost landet die Frittata meist mit Gemüse oder Kartoffeln auf dem Teller.

Was bedeutet der Name "Frittata"?

Der Begriff “Frittata” stammt von dem italienischen Wort “friggere”, was mit den deutschen Verben “frittieren” oder “ausbacken” übersetzt werden kann. Frittata könnte man also mit Ausgebackenes übersetzten.

Vorspeise, Beilage oder Hauptgang?

Die Frittata lässt sich nicht ausschließlich einem Gang zuordnen; sie wird in der italienischen Küche zu verschiedenen Anlässen serviert: Eine gute Figur macht sie z. B. in kleine Stücke geschnitten auf einem üppigen Aperitif-Buffet. Auch als Beilage zu Salat und Gemüse landet sie häufig auf dem Teller. Sie kann allerdings genauso gut als kompletter zweiter Gang (Secondo), also als Hauptgericht, gegessen werden. Häufig findet man die Frittata zwischen zwei Brötchenhälften: In dieser Form dient sie vielen als Mittagssnack für unterwegs.

Die Zutaten: Was steckt drin?
Hauptbestandteil der Frittata sind natürlich Eier: Diese werden geschlagen, gesalzen und gepfeffert. Je nach Rezept können der Eierspeise ein Löffel Mehl oder etwas Milch hinzugegeben werden. Für einen feinen Geschmack und eine festere Konsistenz sorgt fein geriebener Parmesankäse, der den Eiern vor dem Backen untergerührt wird.
Beliebte Zutaten für die italienische Frittata sind

  • Kartoffeln,
  • Gemüsesorten wie Zucchini, Spargel, Blumenkohl oder Rucola,
  • Pilze,
  • Kräuter,
  • Käse und
  • Aufschnitt wie Wurst und Schinken.

Da die Frittata ein beliebtes Resteessen ist, sind der Fantasie bei der Auswahl der Zutaten keine Grenzen gesetzt – frei nach dem Motto: Hinein kommt, was da ist.

Viele regionale Variationen

Wie bei den meisten italienischen Gerichten üblich, wird auch die Frittata regional sehr unterschiedlich zubereitet. Typisch neapolitanisch ist z. B. die Frittata mit Nudeln: Mit den Eiern gebacken werden die übrig gebliebenen Spaghetti vom Vortag, verfeinert mit Käse- oder Schinkenstückchen. In nördlichen Regionen wie dem Piemont hingegen gilt die Frittata rognosa mit gekochter Wurst als typische Spezialität.

Probiere auch

Du magst Frittata? Dann probiere doch auch mal Tortilla, Omelett oder Crêpes.

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