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Tapas

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Tapas

Als Tapas serviert man eine Vielzahl von Gerichten, die ständig variieren. Bei Tapas zeigen spanische Köche ihre Fantasie und Kreativität. Allen Tapas-Gerichten ist gemeinsam, dass sie als Appetithappen dienen - nicht als Hauptgericht. Man verzehrt sie in den Abendstunden gemeinsam mit einem alkoholischen Getränk.

Was sind Tapas?

Tapas sind aus dem spanischen Alltag nicht wegzudenken. Diese kleinen Gerichte gibt es in zahlreichen Formen und Variationen. Sie entstehen aus Fisch, Fleisch und Gemüse. Manchmal findet man sogar Obst in den Tapas. Für Tapas auszugehen, bedeutet für Spanier, Freundschaften zu pflegen oder neue Bekanntschaften zu begießen. Dafür besucht man gemeinsam mehrere Bars in den frühen Abendstunden. Zu einem Glas Wein, einem Bier oder einem Cocktail bestellt man Tapas, die alle teilen. Spanier kennen die ungeschriebene Regel, dass man in einer Bar zunächst nur zwei Tapas bestellt. Dann sieht man, ob man weiterzieht oder sitzen bleibt. Bei gemeinsamen Tapas-Abenden gehört es zum guten Ton, dass jedes Gruppenmitglied abwechselnd eine Runde bestellt und auch bezahlt.
Obwohl der Name Tapa, Plural Tapas, auf der ganzen Welt bekannt ist, haben die Spanier selbst für diese Tradition verschiedene Namen. In Sevilla heißen Tapas Convida, in Navarra und Aragon nennt man sie Alifara. Die Basken kennen Tapas als Poteo. Wenn man einfache Tapas wie Oliven, Kartoffelchips oder Mandeln bestellt, trinkt man ein Bier dazu. Aufwendigere Tapas dagegen verlangen nach Wein. Ursprünglich bestanden Tapas aus Schinkenscheiben, aufgeschnittener Chorizo oder verschiedenen Käsearten.

Typische Tapas: Albondigas, Gambas und Chorizo

Albondigas (würzige Fleischbällchen mit oder ohne Soße) gehören zu den typischen Tapas-Gerichten, die fast jede Bar anbietet. Ebenso häufig vertreten sind Gambas, Garnelen oder Shrimps, die man in verschiedenen Versionen bekommt. Chorizo ist das dritte Standbein von Tapas. Diese scharfe Salami bekommt man gebraten, in Soße oder aufgeschnitten. Darüber hinaus gibt es einfache Brote mit Aioli (Knoblauchmayonnaise), marinierte oder gesalzene Sardellen, frittierte Meeresfrüchte aller Art, Spargel mit Schinken oder Käse, mit Speck umwickelte Pflaumen, Hähnchen in Tomatensoße, gebratene oder frittierte Kartoffeln, gebratene Pilze, gegrillte Schweinerippchen und und und. Ständig erfinden Köche auf der ganzen Welt neue Tapas-Gerichte oder entwickeln Klassiker weiter. Jamón Ibérico oder Pata Negra, der berühmte luftgetrocknete Schinken von den Ibérico-Schweinen, gehört zu den teuersten Tapas.

Wer hat die Tapas erfunden?

Über die Entstehung der Tapas gibt es verschiedene Legenden. Die früheste Legende geht auf König Alfonso X. von Kastilien zurück. Während einer Krankheit durfte er auf Anweisung seines Arztes Wein zwischen den Mahlzeiten nur mit kleinen Häppchen zu sich nehmen. Er war so verzückt, dass er allen Wirten befahl, fortan Wein nur noch mit etwas Essbarem zu servieren. Einige spanische Historiker bevorzugen die Version mit König Alfonso XIII, die im 19. Jahrhundert spielt. Der König reist durch die Provinz Cadiz und kehrte in dem Restaurant „Ventorillo del Chato“ ein. Weil ein starker Wind vom Meer Staub aufwirbelte, deckte der Wirt den königlichen Sherry mit einer Scheibe Schinken zu. Der König begeisterte sich so für diese Idee, dass er fortan Wein immer mit Tapas verzehrte. Die dritte Legende ist weniger poetisch: Demnach entwickelten sich Tapas aus dem Imbiss, den Feldarbeiter zur Arbeit mitnahmen, um die Zeit bis zum Abendessen zu verkürzen.

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