Okonomiyaki


Okonomiyaki
- Was ist Okonomiyaki?
- Okonomiyaki ist nicht gleich Okonomiyaki
- Das bedeutet Okonomiyaki
- Probiere auch
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Küchenrichtung Japanische Küche
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Basis Teig
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Gerichtart Hauptgericht
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Für wen Gute Esser
Was ist Okonomiyaki?
Der Grundteig für Okonomiyaki besteht aus einfach Zutaten: Ei, Mehl und Wasser. Hinzugefügt werden allerdings noch zwei weitere Bestandteile, die für europäische Gaumen exotisch sein können. Dabei handelt es sich zum einen um die Yamswurzel, einem Gewächs, das in Japan schon länger angebaut wird als Reis und im Geschmack der Süßkartoffel gar nicht mal so unähnlich ist. Die Yamswurzel sorgt für eine mousseähnliche Konsistenz und macht den Teig schön locker. Zum anderen darf bei einem richtigen Okonomiyaki Teig niemals das Dashi fehlen – eine würzige Fischbrühe. Alles wird zu einem glatten Teig verrührt, der anschließend in großen Klecksen beidseitig zu runden Fladen gebraten wird.
Traditionell wird zum Braten von Okonomiyaki ein Teppan benutzt. Das Teppan ist eine große, beheizte Eisenplatte, die oft einfach auf den Tisch in die Mitte gestellt und von allen Gästen benutzt wird – fast so wie ein japanisches Raclette. In Restaurants werden mithilfe des Teppans alle Speisen direkt vor den Augen der Zuschauer zubereitet, meist mit spektakulären Showeinlagen des zuständigen Kochs. Der fertig gebackene Pfannkuchen wird anschließend ganz nach Gusto belegt, der in Streifen geschnittene Kohl ist allerdings Pflicht! Typische Komponenten sind Garnelen, Frühlingszwiebeln, Worcestersoße, Mayonnaise und sogar geriebener Käse – für echtes Pizzafeeling!
Okonomiyaki ist nicht gleich Okonomiyaki
Die Basis von Okonomiyaki ist eigentlich immer gleich. Dennoch gibt es regionale Unterschiede, die sich vor allem in der Zubereitungsweise zeigen. Das Okonomiyaki nach Kansai-Art wird ganz einfach normal belegt. Nudeln werden hier gerne als leckere Geschmacksträger verwendet. Auch Ingwer oder Nori, also die typischen Algenblätter des Sushi, lassen sich auf Okonomiyaki nach Kansai-Art finden. Eine andere Variante ist das Okonomiyaki nach Hiroshima-Art, die etwas komplizierter ist und viel Erfahrung vom Koch fordert. Das Besondere bei diesem Okonomiyaki ist sein Aufbau, der fast schon einem kleinen Turm nahekommt. Unten befindet sich der Pfannkuchen, danach folgen Kohl, Garnelen, ein weiterer Teigfladen, Speck, Buchweizennudeln, die man Soba nennt, und obenauf ein gebratenes Ei. Das Ganze wird mit Bonito-Flocken verfeinert, die aus Fisch bestehen und in einem aufwendigen Prozess hergestellt werden. Hier macht sich auch ein kleiner Zaubertrick bemerkbar, denn Bonito-Flocken beginnen durch die warmen Dämpfe zu tänzeln, wenn sie auf das noch heiße Okonomiyaki gestreut werden. Eine riesige Portion, die jeden noch so tatkräftigen Esser ordentlich satt macht – und richtig lecker ist!
Das bedeutet Okonomiyaki
Der Name Okonomiyaki setzt sich aus zwei Teilen zusammen: Okono bedeutet so viel wie „Was du willst“ und yaki lässt sich mit „Gebratenes“ übersetzen. Wortwörtlich erhält man mit einem Okonomiyaki also alles, was man möchte in gebratener Form. Der Name lässt Rückschlüsse auf die Vielseitigkeit dieses einzigartigen Gerichtes zu: Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, deswegen macht das Braten eines Okonomiyaki auf dem Tepppangrill auch so viel Spaß. Viele westliche Zutaten wie Käse, Speck oder Pilze sind keine Seltenheit – der Begriff „Japanische Pizza“ könnte also nicht treffender sein.
Probiere auch
Dir gefällt die japanische Variante der hier allseits beliebten Pizza? Dann probiere doch mal ein Tonkatsu, das japanische Schnitzel, oder ein richtiges Teppanyaki mit tollem Unterhaltungsfaktor!