Kartoffelpüree


Kartoffelpüree
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Küchenrichtung Deutsche Küche
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Allergene Milch
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Basis Gemüse
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Gerichtart Beilage
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Für wen Vegetarier
Eine Zierpflanze als Basis für jeden guten Kartoffelstampf
Obwohl sie bereits im 16. Jahrhundert von spanischen Entdeckern nach Europa gebracht wurde, galt die Kartoffeln noch bis ins 18. Jahrhundert als Zierpflanzen. Sie trat ihren Siegeszug als Sattmacher erst an, nachdem Friedrich II. ihren Anbau voran trieb. Dann war der Schritt nicht mehr weit zum lockeren Kartoffelpüree. Die Zubereitung des Pürees ist denkbar einfach: Salz- oder Pellkartoffeln kochen, anschließend pressen oder stampfen. Durch die in Kartoffeln enthaltene Stärke bekommt das Kartoffelpüree seine typische, leicht flockige Konsistenz. Die in jedem Rezept enthaltenen Zutaten Butter und Milch machen es fluffiger und heben den Geschmack an.
Am besten eignen sich für die Zubereitung eines guten Kartoffelpürees mehlig kochende Kartoffeln, da sie einen besonders hohen Stärkeanteil haben. Dieser alleine ist jedoch nicht entscheidend für das Gelingen des Kartoffelpürees. Um ein luftiges und gleichzeitig stabiles Kartoffelpüree zu erhalten, muss die Kartoffel sehr weich gekocht sein. Dann kann sie mühelos mit nur wenig Druck zu einem gleichmäßigem, fluffigen Stampf zerkleinert werden. Übrigens: Entgegen dem Namen “Kartoffelpüree” führt das Pürieren von Kartoffeln mit einem Mixer nur dazu, dass das Püree eine unangenehm schleimige Konsistenz erhält.
Rezeptvarianten für Kartoffelpüree
Ein Kartoffelpüree lässt sich einfach aufwerten und im Geschmack auf Fleisch und Gemüse mit zusätzlichen Zutaten abstimmen. Mit angeschwitzten Speckwürfeln und Zwiebeln bekommt es zum Beispiel eine deftige Note und passt gut zu vielen Klassikern der Deutschen Küche. In der Oberlausitz wird dieses Rezept traditionell als Abernmauke (Abern=Erdbirne, Mauke=Brei) bezeichnet. Moderner wird es mit roter Bete, Erbsen oder Safran, die das Kartoffelpüree zum farblichen und geschmacklichen Highlight auf dem Teller machen.
Neben dem klassischen Kartoffelpüree gibt es Rezepte, die sich in der Zubereitung unterscheiden. Stampfkartoffeln werden zum Beispiel nur grob zerstampft und noch etwas stückig mit Butter und heißer Milch verrührt. Für Kartoffelschnee werden die Kartoffeln einfach durch eine Kartoffelpresse gedrückt und ohne weitere Zutaten serviert.